Sonntag, 12.6.2016,10:00–13:00
Abschlussversammlung:
Visionen, Vernetzung, politische Perspektiven, was tun wir?
Zum Abschluss soll es darum gehen, die ermutigenden und inspirierenden Erfahrungen und Ideen aus den vielfältigen Zusammenhängen aufzugreifen und zu besprechen, was sie für uns bedeuten: Kann sich hier der Beginn von etwas Neuem ergeben, etwas, was wir der Ohnmacht gegenüber staatlichen Strukturen, der Neuerrichtung tödlicher Grenzen, dem Rassismus und der rechten Hetze der letzten Monate entgegensetzen? Welche gemeinsamen Schritte sind dafür notwendig?
- Die Abschlussversammlung beginnt deshalb mit einer „Lagebeschreibung“, die die Ergebnisse der zahlreichen Gespräche, Workshops und Begegnungen der Tage in Leipzig zusammenträgt. Wir wollen die konkreten Forderungen und Konflikte aus der Praxis verdeutlichen - und uns die Frage stellen, wie diese zu produktiven Momenten für eine breite gesellschaftliche Auseinandersetzung werden.
- Der Bestandsaufnahme folgt die Frage, ob und wie wir langfristig Netzwerke und Strukturen aufbauen können, die praktische Hilfe mit Selbstorganisation und Eingreifen verbinden. Welche Ansätze übergreifender Kooperationen gibt es bereits? Was wäre darüber hinaus an sinnvollen und unbürokratischen Strukturen erforderlich? Welche konkreten Schritte können wir dafür verabreden?
- Wichtig an dieser Stelle sind auch gemeinsame Überlegungen, wie wir einen öffentlichkeitswirksamen Widerspruch gegen soziale Ausgrenzung und rassistische Abschottung organisieren und artikulieren. Welche Vorschläge und Forderungen ergeben sich aus unseren vielfältigen Diskussionen dafür?
Wir wünschen uns, dass wir am Ende der Zusammenkunft diese und andere Fragen diskutieren, dass neue Initiativen entstehen und wir verbindlich und gemeinsam an zentralen Punkten weiterarbeiten. Wir wünschen uns kein neues Bündnis als bürokratische Überstruktur, sondern dass mit der Zusammenkunft ein Prozess beginnt, der mit möglichst vielen fortgeführt wird und eine entschiedene Bewegung auf den Weg bringt.