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Am 11. Februar 2017 auf die Straße
gegen Abschiebungen nach Afghanistan!
Am 11. Februar 2017 werden bundesweit an (fast) allen Landeshauptstädten und an vielen weiteren Orten Demonstrationen gegen die laufenden Abschiebungen nach Afghanistan stattfinden.
Damit führen vor allem Geflüchtete aus Afghanistan aus gutem Grund den Kampf gegen Abschiebungen in Deutschland weiter.
Welcome2Stay trägt diese Initiative mit und ruft bundesweit dazu auf, die Kämpfe der afghanischen Geflüchteten zu unterstützen!
Am 14.12.2016 flog der erste Sammelcharter aus Deutschland ab,
um Menschen nach Afghanistan abzuschieben, am 23. Januar der zweite.
Jeden Monat sollen weitere Sammelcharter aus Deutschland Menschen
nach Afghanistan abschieben. Wir werden gemeinsam vor die Landtage
ziehen, um gemeinsam auf dieses Unrecht aufmerksam zu machen.
Keine Abschiebungen nach Afghanistan!
Keine Abschiebungen in den Krieg!
Keine Abschiebungen in den Tod!
(Afghan Refugees Movement/ Rhein-Main)
‘Welcome2stay’ schließt sich zudem der Einschätzung des Niedersächsischen Flüchtlingsrats an: Diese unmenschliche Abschiebungspolitik soll offenbar die Handlungsfähigkeit des Staates demonstrieren. Sie ist als Signal an das autoritäre Lager der Rassist_innen zu verstehen.
Durch die Abschiebung von sogenannten Straftätern und allein reisenden Männern sollen die Abschiebungen aller Geflüchteten aus Afghanistan vorbereitet werden. Wir rufen zu Protest und Widerstand gegen diese Politik auf! Und auch wenn wir unsere Forderung nach dem uneingeschränkten Recht zu bleiben unterstreichen, so häufen sich gerade jüngst die Berichte, die um ein weiteres Mal bekräftigen, dass insbesondere Afghanistan als Kriegs- und Krisenregion kein Ziel von Abschiebungen sein kann.
Mit unserem Appell für die Unterstützung der Geflüchteten setzen wir auch ein Zeichen gegen die „Internationale der Vaterländer“ und für eine solidarische Gesellschaft:
Gleiche soziale Rechte für alle!
Für das Recht zu kommen, zu gehen und zu bleiben!
P.s.: Die Proteste gegen die beiden Abschiebeflüge nach Afghanistan am Frankfurter Flughafen am 14.12.16 und 23.01.17 waren bereits eindrucksvoll. Doch sie reichten nicht, um unsere Wut und Empörung über diese Maßnahmen auszudrücken. Wir schlagen deshalb vor, den nächsten Abschiebeflug bundesweit für dezentrale Aktionen zu nutzen!